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PFAS im Wasser

Gefährliche Chemikalien im deutschen Trinkwasser: Die Bedrohung durch PFAS

Trinkwasser ist lebensnotwendig, doch immer mehr Studien zeigen alarmierende Konzentrationen gefährlicher Chemikalien, insbesondere per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS), im deutschen Trinkwasser. Diese Substanzen, auch als „forever chemicals“ bekannt, sind extrem widerstandsfähig und schwer abzubauen. Ihre Auswirkungen auf die Gesundheit sind besorgniserregend, was den Einsatz von Filtrationssystemen wie Osmoseanlagen unverzichtbar macht.

Was sind PFAS?

PFAS (Per- und Polyfluoralkylsubstanzen) sind eine große Gruppe von synthetischen Chemikalien, die seit den 1940er Jahren industriell hergestellt werden. Aufgrund ihrer einzigartigen Eigenschaften, einschließlich ihrer Fähigkeit, Wasser, Fett und Schmutz abzuweisen, haben PFAS eine breite Anwendung in verschiedenen Konsumgütern und industriellen Prozessen gefunden. Trotz ihrer Nützlichkeit stellen PFAS eine erhebliche Bedrohung für Umwelt und Gesundheit dar.

Chemische Eigenschaften und Struktur

PFAS bestehen aus Kohlenstoff- und Fluoratomen, die starke Bindungen eingehen. Diese Bindungen machen PFAS chemisch stabil und extrem langlebig in der Umwelt, was ihnen den Beinamen „Forever Chemicals“ eingebracht hat. Es gibt Tausende von PFAS-Varianten, aber zwei der bekanntesten und am besten untersuchten sind Perfluoroctansäure (PFOA) und Perfluoroctansulfonat (PFOS).

Verwendung von PFAS

PFAS finden sich in einer Vielzahl von Produkten, darunter:

  • Antihaftbeschichtung: z.B. Pfannen und Töpfe
  • Textilien und Teppiche: Sie verleihen wasser- und schmutzabweisende Eigenschaften.
  • Feuerlöschschäume: PFAS-basierte Schäume werden häufig bei Bränden von brennbaren Flüssigkeiten eingesetzt.
  • Verpackungen für Lebensmittel: PFAS verhindern, dass Fett und Öl durch Verpackungsmaterialien hindurchtreten.

Umweltauswirkungen

Aufgrund ihrer Persistenz gelangen PFAS leicht in die Umwelt und reichern sich dort an. Sie können durch industrielle Abwässer, Deponien und die Verwendung von mit PFAS behandelten Produkten in Boden und Wasser gelangen. Einmal in der Umwelt, können sie sich über weite Strecken ausbreiten und sind schwer abzubauen.

Gefahren durch PFAS im Trinkwasser

PFAS Giftstoffe

Gesundheitliche Risiken

PFAS sind bekannt dafür, dass sie sich im menschlichen Körper ansammeln und eine Vielzahl von gesundheitlichen Problemen verursachen können:

  1. Krebserkrankungen: Mehrere Studien haben PFAS mit verschiedenen Krebsarten, einschließlich Nieren- und Hodenkrebs, in Verbindung gebracht (Mastrantonio et al., 2018).
  2. Hormonelle Störungen: PFAS können das endokrine System beeinflussen und zu Erkrankungen wie polyzystischem Ovarialsyndrom (PCOS) und Uterusmyomen führen (Hammarstrand et al., 2021).
  3. Beeinträchtigung des Immunsystems: Studien deuten darauf hin, dass PFAS das Immunsystem schwächen und die Impfstoffeffizienz beeinträchtigen können (Domingo & Nadal, 2019).

Umweltbelastung

PFAS sind nicht nur für Menschen gefährlich, sondern auch für die Umwelt. Diese Chemikalien können in Böden und Gewässern verbleiben und langfristige Schäden an Ökosystemen verursachen (Zweigle et al., 2023).

Studienlage in Deutschland

Verbreitung und Konzentrationen

Eine aktuelle Studie hat gezeigt, dass ultrakurzkettige PFAS (pdf) in nahezu allen untersuchten Wasserquellen in Deutschland vorkommen, wobei einige der höchsten Konzentrationen in Trinkwasserproben gemessen wurden (Neuwald et al., 2022). Diese Substanzen sind besonders schwer zu entfernen und stellen eine erhebliche Herausforderung für die Trinkwasseraufbereitung dar.

Vergleich mit anderen Ländern

In einer Studie wurden PFAS-Konzentrationen in Trinkwasserquellen in Nordrhein-Westfalen im Vergleich zu anderen Ländern untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass die Konzentrationen in Gebieten ohne Punktquellen in der Regel niedrig sind, jedoch in der Nähe von Produktionsstätten und kontaminierten Böden erheblich ansteigen können (Wilhelm et al., 2010).

Filtrationstechniken zur Entfernung von PFAS

Granulierte Aktivkohle (GAC) und Ionenaustausch

Studien haben gezeigt, dass granulierte Aktivkohle und Ionenaustausch wirksam bei der Entfernung von längerkettigen PFAS aus dem Trinkwasser sind, während kürzerkettige PFAS schwerer zu entfernen sind (McCleaf et al., 2017).

Umkehrosmose (RO)

Die Umkehrosmose gilt als eine der effektivsten Methoden zur Entfernung von PFAS, einschließlich der schwer zu entfernenden ultrakurzkettigen Verbindungen (Chow et al., 2021).

Fazit: Die Notwendigkeit der Wasserfilterung

Angesichts der nachgewiesenen Risiken durch PFAS im Trinkwasser ist es ratsam, zusätzliche Filtrationssysteme zu verwenden, um die Gesundheit zu schützen. Die Installation einer Osmoseanlage kann eine effektive Maßnahme sein, um sicherzustellen, dass das Trinkwasser frei von diesen gefährlichen Chemikalien ist.

Schützen Sie Ihre Gesundheit – Filtern Sie Ihr Wasser!

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